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Die Digedags und Ritter Runkel |
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Es gibt bis heute drei Musicals über die Digedags und Ritter Runkel.
Die Werke liegen mitunter in verschiedenen Fassungen vor, was aber nicht den Stücktext betrifft, sondern die praktische Umsetzung auf dem Theater, also die Darsteller- und Orchester-Situation.
Die Aufführungsrechte dieser Werke wurden ursprünglich vom Verlag "Whalesongs" in Hamburg vertreten. Aufgrund einer Verlagsfusion sind die Werke jetzt über den Verlag "Hartmann & Stauffacher" in Köln zu beziehen.
Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren. |
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Ritter Runkel und die Digedags
Ein Stück von Martin Verges nach dem Mosaik von Hannes Hegen
Musik: Thomas Heyn
UA: 31. März 2001 im FEZ Wuhlheide in Berlin
Verlag: Whale Songs, Hamburg
Das war das erste Digedags-Musical. Die Produktion wurde getragen von der "Landesmusikakademie Berlin" und kam durch den Komponisten Thomas Heyn zustande.
Das Stück umfasst im Grunde die gesamte Runkel-Geschichte und besteht aus neun Bildern [Burg Rübenstein, Zollstation, Alpen, Venedig, Galeere, Wüste, Beduinen, Heimkehr und Hochzeit] und ist in vier unterschiedlichen Fassungen [für Kinder, für Erwachsene, mit Zuspiel-Musik, mit Orchester] vorhanden.
Aufgeführt wurde es im FEZ in Berlin [2001], im Schloßtheater Rheinsberg [2001], von der Musikschule Leipzig-Land in Borna [2002], im Harzer Bergtheater Thale [2003] und auf der Freilichtbühne Weissensee [2005].
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Ritter Runkels grosse Stunde
Ein Stück von Martin Verges nach dem Mosaik von Hannes Hegen
Musik: Karsten Wolf
UA: 3. Juli 2003 am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen
Verlag: Whale Songs, Hamburg
2003 wollte das "Deutsch-Sorbische Volkstheater Bautzen" ein Ritter-Runkel-Stück für seinen Theatersommer. Auf Wunsch aller Beteiligten [zwei Verlage und das Theater] bin ich der Handlung von Hannes Hegen bis auf ein paar kleine Anpassungen gefolgt. Das Stück beginnt mit der Heimkehr des Ritters und der Digedags und hat den Kampf gegen den Grafen Kuckucksberg um Adelaide von Möhrenfeld zum Inhalt. Am Ende wird Ritter Runkel zum Grafen geschlagen und darf endlich seine Braut Adelaide heiraten.
Das Theater in Bautzen lief auf Hochtouren. Es wurde geklotzt, nicht gekleckert. Drei bis zu 17 Meter hohe Burgen waren als Kulisse aufgebaut. Das Publikum saß auf einer Tribüne mit 1.400 Plätzen. Tschechische Kaskadeure mit Pferden, Gaukler und Jongleure und eine unglaubliche Bühnentechnik waren den hervorragenden Schauspielern des Bautzener Ensembles beigegeben. Ergebnis: Fast 37.000 Zuschauer.
Wegen des großen Erfolges haben die Stadt-Theater in Senftenberg, Schwedt, Annaberg-Buchholz und Plauen / Zwickau das Stück später auch aufgeführt. Insgesamt gab es etwa 70.000 Zuschauer.
Die Musik von Karsten Wolf kam in Bautzen von einem Zuspiel-Band. An anderen Theatern sind Orchester-Fassungen für kleines oder noch kleineres Live-Orchester entstanden.
Für die Aufführungen in Schwedt 2004 hat der Komponist Arnold Fritzsch im Auftrag des Theaters eine gänzlich neue Musik komponiert, sodaß es eigentlich sogar vier Ritter-Runkel-Musicals gibt.
Eine detaillierte Zusammenstellung der Aufführungen dieses Werkes ist unter Mosapedia zu finden.
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Ritter Runkel und die Digedags in Venedig
Ein Stück von Martin Verges nach dem Mosaik von Hannes Hegen
Musik: Arnold Fritzsch
UA: 3. Juni 2005 an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt
Verlag: Whale Songs, Hamburg
Nachdem die "Uckermärkischen Bühnen Schwedt" 2004 mein Digedag-Musical "Ritter Runkels grosse Stunde" mit einer neuen Musik versehen und aufgeführt hatten, wollten sie für 2005 eine Fortsetzung für ihr Sommertheater. Wir haben uns auf den Anfang der Runkel-Serie geeinigt. Das Stück beginnt also mit der Ankunft von Ritter Runkel und Dig und Dag in Venedig und folgt der Linie von Hannes Hegen. Für den Abschluss der Handlung war dann aber eine sehr große Abkürzung notwendig. Meine Lösung war, dass Dig und Dag am Ende ein Denkmal von Digedag finden, dass dieses Denkmal dann lebendig wird und wir uns plötzlich auf der Burg Rübenstein befinden. Es stellt sich also am Schluss heraus, dass Dig und Dag diese ganze Geschichte gerade Adelaide und Digedag erzählt haben. Und Ritter Runkel beschwert sich laut, dass alles falsch erzählt worden wäre, bevor er von Adelaide besänftigt wird. Der Abschluss der Handlung wird also durch einen kleinen Kunstgriff hergestellt.
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